D a v i d

David Ortiz Savon (El Leon) ist 24.
Er ist Musiklehrer an der Kunstakademie in Guantánamo und sehr beliebt bei seinen Schülern.

Sein größter Traum?
„Die Welt zu sehen“.
Was fehlt ihm, um glücklich zu sein? „Anerkennung meiner Musik“.
Was ist "eine Frau" für ihn? „Der größte Ausdruck des Lebens“.

Über seine Schüler:
„Es ist nicht einfach. Es gibt Schüler, die aus den Bergen kommen, wo es keine Kultur gibt, die nichts über Musik wissen. Langsam lernen sie es und etwas kommt schon dabei raus.“

Der Changúi:
„Beim Changúi mag ich die Komplexität der Synkope dieser Musik. Denn diese autochtone Musik aus Guantánamo spielt man immer synkopisch, die cubansiche Synkope, 1,2-1,2,3, aber komplexer.Diese Musik geht mit dem Takt und gegen den Takt. Und wer es nicht kennt, denkt, es hat nichts mit Musik zu tun. Wer es aber kennt, weiß, es hat wohl damit zu tun, das ist ihre Eigenart.“

Und über sein Leben in Guantánamo:
„Die Stimmung ist "bad"‘, mies. Weil man keine Abwechslung hat. Es gibt nichts. Sogar die wenigen Orte für die Jugend, La Ruina, El Nevada, kann man nicht bezahlen.
Die Zukunft? Immer schlechter. Und es geht immer so weiter.“


David spielt fast alle Percussion-Instrumente, insbesondere: Catá, Cajón und die Maquina de ritmo (Rhythmus-Maschine).

 
     
 
 
 
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